Sonneninsel Diesendorf
in der Marktgemeinde Asperhofen
Projektdaten
Fläche des Grundstücks | 75.600 m² |
Ehemalige Bewirtschaftung | Ackerbau |
Geeignete biodiversitätsfördernde Maßnahmen |
Dauerbegrünung – Blühwiese (Bienenweide) |
Lage der Fläche | außerhalb des Siedlungsgebietes, umgeben von Ackerflächen |
Größe und Art der PV-Anlage | 1,3 MWp (12.000 m²) |
Raumplaner | Fara Luszczak-Appel |
Ausgangssituation
In der Marktgemeinde Asperhofen, im Bezirk St. Pölten, wurde auf einem erosionsgefährdeten Acker eine 1,2-ha-große PV-Anlage errichtet. Diese ist umgeben von Äckern, außer im Osten, wo eine Landstraße die Grenze bildet.
Erste Begehung
Das Ausbringen einer Weiderasenmischung soll Erosion verhindern und gleichzeitig sowohl die Biodiversität fördern als auch künftig Schafen als Futtermittel dienen. Südseitig wurde eine Heckenbepflanzung vorgeschlagen, die als Sichtschutz dient.
Ziele
Auf dem Gelände soll eine vielfältige und blütenreiche Vegetation entstehen, die Lebensraum und Nahrung für Insekten und andere Tiere bietet.
Ziel ist die dauerhafte Begrünung der Fläche, auf der die PV-Anlage steht. Verschiedene Kräuter dienen einerseits als Erosionsschutz und ermöglichen andererseits die Beweidung mit Schafen. Außerdem wird dadurch die Humusschicht erhalten.
Die Hecke im Süden der PV-Anlage soll unterschiedlichsten Wildtieren Unterschlupf und Lebensraum bieten.
Maßnahmen
Um die gesetzten Ziele zu erreichen, wurden bzw. werden folgende Schritte gesetzt:
- Auf dem Gelände wurde eine spezifische Weiderasenmischung (Rasen- und Blumenmischung) ausgebracht.
- Die Extensiviwiesen, die an den Rändern der Fläche entstehen, werden ein- oder zweimal pro Jahr gemäht – zeitlich angepasst an die vorhandene Vegetation.
- Die Fläche unter und neben den PV-Modulen wird von Schafen in regelmäßigen Abständen beweidet.
- Der verpflichtende Sichtschutz wurde mit diversen Pflanzen, die im ausgewachsenen Zustand Strauchgröße erreichen, ausgeführt. Die Hecke ist insgesamt über 200 m lang und 5 m breit.
Ergebnisse
Die Weiderasenmischung ist gut angewachsen und die ersten Wildtiere und Insekten konnten beobachtet werden. Die Hecke wurde gepflanzt, ist aktuell aber noch nicht dicht genug gewachsen, um Wildtieren als Lebensraum zu dienen.
Abschließende Ergebnisse und Erkenntnisse sowie den Abschlussbericht gibt es erst nach Projektabschluss (Juni 2025).

Weitere Informationen und Kontakt
Siehe Protokoll, welches auf Anfrage digital erhältlich ist. Anfragen stellen Sie bitte an andreas.bauer@enu.at