Niederösterreichs Haushalte wollen raus aus Öl und Gas

Mehr als ein Viertel, sprich 26,5 Prozent, der privaten Haushalte in Niederösterreich heizt mit Pellets, Hackgut oder Stückholz. Biomasse-Heizungen sorgen mittlerweile sogar öfter für Wärme als Erdgasheizungen. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Statistik Austria und beweist damit, dass Niederösterreichs Haushalte raus aus Öl und Gas wollen. 

Mehr Wärmepumpen, weniger Ölheizungen

Die Nachfrage nach Heizen mit Biomasse, Wärmepumpe und Co. ist groß. Neben Biomasse-Heizsystemen werden Wärmepumpen stärker nachgefragt. Gleichzeitig sinkt die Anzahl der Haushalte in Niederösterreich mit Ölheizungen stark und liegt nur noch bei knapp unter 83.000 Haushalten, verglichen mit über 142.000 im Jahr 2005/06. Ein gegensätzlicher Trend ist bei den Wärmepumpen zu beobachten. Die Anzahl der Wärmepumpen und Solarwärmeanlagen hat sich fast verfünffacht, von 22.300 (2003/2004) auf über 100.000 Anlagen (21/22). Auch die Fernwärmeanlagen haben sich in diesem Zeitraum verfünffacht.

Rekordjahr für Ausbau Erneuerbarer Energien

Das Land Niederösterreich treibt die Energiewende voran und nimmt beim Ausbau Erneuerbarer Energien eine Vorreiterrolle ein. Noch ist das Jahr nicht vorbei, trotzdem gilt es schon jetzt als Rekordjahr: Rund 200 Windräder sind derzeit im Bau, im Verfahren oder in der Planung. Dazu werden heuer noch 15.000 neue Photovoltaik-Anlagen und rund 20 Biomasseanlagen größeren Ausmaßes erwartet. 

Heizung tauschen zahlt sich aus

Durch Bundes- und Landesförderungen können Umstiegswillige beträchtliche finanzielle Unterstützung erhalten. Bis zu 10.500 Euro Förderung und ein Bonus von 2.000 Euro warten. Wenn gleichzeitig eine thermische Solaranlage installiert wird, gibt es weitere 1.500 Euro Unterstützung. Durch Energieeinsparungen, verbesserte Heiztechnik und kostengünstigere Brennstoffe rechnet sich der Umstieg rasch. Nutzen Sie unser Angebot und lassen Sie sich auf Ihrem Weg zur neuen Heizung beraten.